Prävention sexualisierter Gewalt
Prävention hat das Ziel Kinder und Jugendliche vor jeglicher Form der Gewalt, insbesondere vor sexualisierter Gewalt, zu schützen.
Um guten Kinderschutz zu leisten, ergreift das Bistum Münster Präventionsmaßnahmen, die in der sog. Präventionsordnung (PrävO) geregelt sind. Eine Maßnahme ist die Durchführung von Präventionsschulungen sexualisierter Gewalt für alle hauptamtlich und ehrenamtlich Beschäftigte sowie Mandatstragende.
Sie möchten sich zu einer Präventionsschulung sexualisierter Gewalt anmelden oder diese für Ihr Kollegium organisieren?
Dann haben Sie die Möglichkeit, eine Inhouse-Schulung vor Ort zu veranstalten, oder die unterschiedlichen Schulungsangebote aus unserem Fortbildungskalender zu nutzen.
Sie sind sich nicht sicher, welche Präventionsschulung sexualisierter Gewalt für Ihre Zielgruppe geeignet ist? Für eine erste Orientierung nutzen Sie gerne die Übersicht der Zielgruppen in Schule.
Weitere ausführliche Informationen rund um das Thema Präventionsschulungen sexualisierter Gewalt an katholischen Schulen im Bistum Münster erhalten Sie in der Handreichung "Präventionsschulungen - Handlungsfeld Schule".
Fortbildungskalender
„Medienwelt- eine Chance oder eine Gefahr?"
6-stündige Vertiefungsschulung; Präsenzveranstaltung
In dieser Vertiefungsschulung werden wir uns thematisch mit dem Bereich Medien und den daraus resultierenden Gefahren im Alltag für Kinder und Jugendliche auseinandersetzen. Es ist uns wichtig Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, in dem Bereich Medienkompetenz zu stärken. Dabei bildet eine Haltung zum Thema sexuelle Bildung und Prävention die Grundlage. Für Täter*innen ist das Agieren in sozialen Netzwerken viel einfacher als in der realen Welt. Wir werden verschiedene Täter*innenstrategien erarbeiten und darüber ins Gespräch kommen, wie wir Kinder und Jugendliche informieren, sensibilisieren und besser schützen können.
Haltung und Handlungskompetenz - Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
6-stündige Vertiefungsschulung; Präsenzveranstaltung
In dieser Vertiefungsschulung setzen wir uns mit verschiedenen Themen rund um sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen auseinander. Besonderen Wert legen wir darauf eine Haltung zu diesem Themenfeld zu erarbeiten, die Menschen im pädagogischen Schulalltag zu einem kompetenten und achtsamen Handeln befähigt. Wir möchten Ihnen mit abwechslungsreichen Methoden aufzeigen, wie Sie z.B. die Grenzen der Kinder achten, ihr eigenes Verhalten reflektieren und einen achtsamen Umgang miteinander pflegen können. Dabei binden wir die professionelle Gesprächskultur mit ein.
05./06.03.2025 zwölfstündige Intensivschulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem intensiven Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Übersicht der Zielgruppen in Schule bei der Anmeldung.
6-stündige Basis-Plus-Schulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem regelmäßigen Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
„Wie darüber reden?!“ Im schulischen Alltag über Sexualität und sexuelle Gewalt sprechen
6-stündige Vertiefungsschulung, Präsenzveranstaltung
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ – so hatte es Paul Watzlawick treffend formuliert. Dies gilt auch für Sexualität und sexuelle Gewalt. Fachkräfte sind bei diesen Themen häufig verunsichert. Eine sensible Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln sind von zentraler Bedeutung sowohl im Hinblick auf Sexualität als auch im Erkennen und Durchbrechen der mit Gewalt einhergehenden Dynamiken bei sexueller Gewalt (wie z.B. Gefühlen von Scham, Mitschuld, Sprachlosigkeit, Abhängigkeit, Ohnmacht, Stress, Isolation).
In der Vertiefungsschulung stehen neben der Vermittlung von Fachwissen praxisorientierte Kommunikations- und Reflexionsübungen im Fokus.
07.05.2025 dreistündige Basisschulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Onlineschulung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem sporadischen Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 5 der Präventionsordnung. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Übersicht der Zielgruppen in Schule bei der Anmeldung.
Meldewege bei Verdacht einer Kindeswohlgefährung: Sexueller Missbrauch
6-stündige Vertiefungsschulung, Präsenzveranstaltung
Ziel dieser Fortbildung ist der abgestimmte und wirksame Umgang mit Vorfällen sexualisierter Gewalt im Bistum Münster einschließlich der Meldungen an externe Stellen.
In der Zusammenarbeit von Intervention und Prävention werden mit Hilfe von Fallbeispielen die Meldewege innerhalb des Bistum Münster aufgezeigt, wichtige Kooperations- und Ansprechpartner für Schulen genannt sowie Handlungsschritte bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung: Sexueller Missbrauch (Notfallordner NRW) erarbeitet.
Fachtag: Weiterentwicklung der Institutionellen (Gewalt-)Schutzkonzepte
Fort-und Weiterbildung für Präventionsfachkräfte
Durch die Präventionsordnung des Bistums Münster sind bei allen Katholischen Schulen bereits Institutionelle Schutzkonzepte erarbeitet worden, die den Schutz vor sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen zum Inhalt haben.
Am 1. Mai 2022 ist das „Gesetz zum Schutz des Kindeswohls und zur Weiterentwicklung und Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen“ (Landes-kinderschutzgesetz NRW) in Kraft getreten.
Nach diesem Gesetz sind auch die Katholischen Schulen gefordert, ein umfassendes Gewaltschutzkonzept nach dem Landeskinderschutzgesetz NRW § 11 zu erstellen.
Nun gilt es die bestehenden Schutzkonzepte unter Berücksichtigung der neuen rechtlichen Anforderungen weiterzuentwickeln. Neben den rechtlichen Anforderungen sollen auch die internen Standards im Bistum Münster, wie z.B. Ansprechpersonen bei Melde- und Beschwerdewege, Fort- und Weiterbildungen, Verhaltenskodex, Maßnahmen zur Stärkung sowie Praxiserfahrungen bei der Implementierung der Schutzkonzepte in Schule, etc. Berücksichtigung finden.
Zu Beginn der Veranstaltung ist ein kurzer Input zu den Neuerung in Gewaltschutzkonzepten geplant. Danach wird in Workshops zu den unterschiedlichen Bausteinen gearbeitet. Bitte bringen Sie daher das Institutionelle Schutzkonzept ihrer Schule mit!
Zielgruppe sind vorrangig die Präventionsfachkräfte in Schule.
Die Veranstaltung wird als Vertiefungsschulung anerkannt.
6-stündige Basis-Plus-Schulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem regelmäßigen Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
24./25.09.2025 zwölfstündige Intensivschulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem intensiven Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Übersicht der Zielgruppen in Schule bei der Anmeldung.
21./22.10.2025 zwölfstündige Intensivschulung
Prävention sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem intensiven Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Übersicht der Zielgruppen in Schule bei der Anmeldung.
05./06.11.2025 zwölfstündige Intensivschulung
Präventionsschulung sexualisierter Gewalt, Präsenzveranstaltung
Das Angebot richtet sich vorrangig an Personen mit einem intensiven Kontakt zu Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen gem. § 9 Abs. 4 der Präventionsordnung.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Übersicht der Zielgruppen in Schule bei der Anmeldung.
Handreichungen
Inhouse-Schulungen
Ansprechpartnerin
Svenja Bäumer
Fon 0251 495-17011
baeumer-s(at)bistum-muenster.de